Was waren das für Zeiten, die Zwanziger: kurze Haare, kürzere Röcke, freches Benehmen, coole Partys. Wartet, wartet, ich meine damit nicht meine Zwanziger, die – gefühlt – immer noch andauern;-) Über gefühltes und tatsächliches Alter können wir allerdings ein anderes Mal sinnieren. Ich meine hier die Zwanzigerjahre, diese berühmt-berüchtigte Ära der Prohibition, die Zeit von Charlie Chaplin, Duke Ellington, Josephine Baker und Louis Armstrong, von Joan Crawford, Louise Brooks, der jungen Coco Chanel, von Federn, üppigen Perlenketten und Art Deco, F. Scott Fitzgerald und seinem „Großen Gatsby“, von Al Capone, verbotenen Partys mit viel Alkohol und Charleston in den sogenannten Flüsterkneipen. Und ja, das Wahlrecht von uns Frauen stammt auch aus dieser Ära.
In einer „Flüster-Bar“ in Frankfurt: Top von Jil Sander, Chiffonrock von Miu Miu, Prada-Schuhe, Perlen teils Erbstücke aus Familienbesitz, teils über Jahren auf verschiedenen Reisen und Antiquitätenmärkten gekauft
Joan Crawford, amerikanischer Filmstar im typischen Look den 20er-Jahre; Foto heruntergeladen von der Library of Congress (USA), erworben von der Bain Fotosammlung
Clara Bow, amerikanischer Stummfilmstar und Stilikone der 20er-Jahre; Foto heruntergeladen von der Library of Congress (USA), erworben von der Bain Fotosammlung
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