Kulturwochenende in Frankfurt: Teil 2

Der Vernissage von Hélio Oiticica im Palmengarten folgte der Auftakt der Opernsaison im Opernhaus Frankfurt mit der Wiederaufnahme von Verdis Oper „Die sizilianische Vesper“. Die Eröffnung der Opernsaison im Herbst ist etwas besonderes und immer ausverkauft. Dieses Jahr gab es aber starke Konkurrenz von der politischen Front. Am selben Abend fand nämlich das TV-Duell Merkel – Steinbrück statt. Zum Glück leben wir in der Ära von Internet und Youtube. Man kann sich alles nachträglich anschauen.

Seit meiner Kindheit bin ich ein großer Opern- und Ballettfreund. Meine Mutter nahm mich damals in alle Vorstellungen der albanischen Staatsoper mit. Ich führe diese Tradition fort in den Städten, in denen ich lebe, ob früher in München, Berlin oder in den letzten elf Jahren in Frankfurt. Die Oper Frankfurt hat uns in den letzten Jahren sehr viele spannende Inszenierungen geschenkt, die es mit den großen Opernhäusern zwischen Wien und Paris aufnehmen können.

Nachfolgend zwei Fotos der Vorstellung am 1. September, die mir freundlicherweise von der Pressestelle der Oper Frankfurt zur Verfügung gestellt wurden. Es war eine sehr gelungene Inszenierung dieser selten gespielten Verdi-Oper. Da Verdi „Die sizilianische Vesper“ seinerzeit im Auftrag der Pariser Opéra komponierte, ist ihre Originalfassung in französischer Sprache („Les vêpres siciliennes“).

Ich trug ein Kleid aus Spitze von Ports 1961 und mit Swarovski-Kristallen verzierte Stilettos von Pedro Garcia. Am Schulter des Kleides hatte ich anstatt einer Brosche 50er-Jahre Strassohrringe befestigt.

Giuseppe Verdi wurde übrigens in einem kleinen Dorf bei Parma geboren. Aus diesem Grund finden in Teatro Regio di Parma jedes Jahr im Oktober die Verdi Festspiele statt. Vielleicht schaffe ich es dieses Jahr dort wieder einmal eine Vorstellung zu besuchen. Ich werde Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.

Ein ereignisreiches Wochenende an alle meine Leser!