Die Zeit vergeht wie im Flug. Es ist bereits Ende November und ich „schulde“ noch Berichte von meinen Frühherbst-Reisen. Also, bevor es zu sehr weihnachtet, hier noch der zweite Teil der Reise nach Antwerpen am ersten Oktoberwochenende.
Fashion, Design und Kunst begegnen einem in Antwerpen an jeder Ecke, an einem Jubiläumsjahr wie diesem erst recht. Sehr beeindruckend sind die zwölf gigantischen Bilder von Ronald Stoops, die an verschiedenen öffentlichen Stellen der Stadt ausgestellt sind und jeweils eine ausgewählte Arbeit der zwölf wichtigsten Designer (Die Antwerpener Ikonen) der Modeakademie darstellen. Ich konnte nur vier davon entdecken.
In den letzten zehn Jahren hat sich Antwerpen zu einem de facto Zentrum in Europa für innovative Concept-Stores entwickelt. Diese Trend-Boutiquen bieten eine einzigartige Mischung aus ausgewählten Kleidungsstücken von bekannten und frischgebackenen Designern, Kunst, besonderen Büchern, Möbeln, rare Parfüms, Feinkost und ja, manchmal findet man dort sogar besondere Luxusautos.
Ich werde nie vergessen, wie ich bei meinem ersten Besuch in Antwerpen vor drei Jahren ratlos vor dem Tor des Stores „Walter“ (betrieben von dem Designer Walter van Beirendonck) stand. Es dauerte nämlich eine Weile, bis ich den Knopf fand, der das Tor öffnen ließ, und ich konnte mich nicht entscheiden, ob ich mich wie in einem Sesam-öffne-dich-Märchen oder wie in einem Raumschiff-Enterprise-Film fühlten sollte. Seit kurzem ist in denselben Räumen ein neuer Concept-Store eröffnet, Seven Rooms: sieben virtuelle Wohnräume in einem Loft, in denen man für jeden Lebensbereich etwas finden kann, sogar auch Zahnpasta, balinesische Mua-Mua-Stoffpuppen und Olivenöl aus Süditalien… und natürlich Mode.
Und dann wäre da noch der legendäre Laden von Dries Van Noten auf der Nationalstraat, nur wenige Schritte vom Modemuseum entfernt oder die vielen kleinen Möbeldesign- und Antiquitätenläden auf der Kloosterstraat.
Es heißt, in Antwerpen liebt man Mode und gutes Essen. Kein Wunder, liegt die Stadt doch gerade einmal zwei Zugstunden von Paris entfernt. Hier drei Fotos aus meinem Dinner im Restaurant „De Kleine Zavel“, das ich seit meinem ersten Besuch in Antwerpen für mich entdeckt habe.
Es war bestimmt nicht mein letzter Besuch in Antwerpen. Es gibt noch vieles dort zu entdecken. Vielleicht für alle meine Leser eine alternatives Reiseziel zum teuren Paris?
Ein wunderschönes Adventswochenende wünsche ich!
very interesting this blog! thank you Jonela for enlightening me!! i didn’t know that Antwerpen has so many things to offer…for more in fashion and food! it makes it really a perfect place to be visited! by by
Oh yes, I highly recommend visiting the city. See you there in the spring:-)