Es war einmal ein kleines Mädchen namens Jonela. Sie träumte davon, eines Tages Ballerina zu werden und tanzte, wo immer sie konnte. Das Mädchen ist nun groß, und sie tanzt immer noch sehr gerne. Ballerina ist sie zwar nicht geworden, aber dafür besucht sie jede gute Ballettvorstellung, wann immer es möglich ist. Und wenn der Vorhang hochgeht und das Licht im Saal gedimmt wird, fängt sie an zu träumen….
Am 13. Oktober reiste ich nach München, um im Nationaltheater die Premiere des Balletts „Ein Sommernachtstraum“ unter der Choreographie des legendären John Neumeier zu sehen. Es gab aber noch einen zusätzlichen wichtigen Grund, dieser Premiere beizuwohnen. Ein Ausnahmetalent aus meiner albanischen Heimat, Marlon Dino, Primo Ballerino des Bayerischen Staatsballetts, tanzte zwei Hauptrollen in dem Ballettstück: Theseus, den Herzog von Athen und Oberon, den König der Elfen. An seiner Seite, in den Rollen von Hippolyta, Königin der Amazonen bzw. Titania, Königin der Elfen, Lucia Lacarra: die großartige Prima Ballerina und zugleich seine Ehefrau. Es war, im wahren Sinne des Wortes, ein traumhafter Abend. Da aber Ballett wie ein Stummfilm für sich selbst spricht, lasse auch ich einfach die Bilder sprechen.
Lucia Lacarra als Titania und Marlon Dino als Oberon – Foto von Wilfried Hösl, freundlicherweise von der Pressestelle des Bayerischen Staatsballetts zur Verfügung gestellt
Marlon Dino als Oberon und llia Sarkisov als Puck – Foto Wilfried Hösl
Beifallssturm für Lacarra, Dino und das Ensemble
Das stolze Münchner Nationaltheater blickt auf eine lange Geschichte zurück. Von manchem Feuer und Bombardement zerstört und immer wieder aufgebaut, zählt es heute zu den größten Opern- und Ballettbühnen der Welt.
Das Premieren-Plakat auf der Maximilianstraße
Ein schönes Adventswochenende mit vielen schönen Träumen! Manche Träume werden wahr…..
Just… Perfect …love it